Herzliche Einladung zur Eröffnung des Kunstraum268 in Köln Lindenthal!
Für Valérie Paquereau ist Aquarell eine Lektion für das Leben: das Papier behält den Abdruck jeder Handlung und jedes Pinselstrichs. Unsere Fehler sind Teil des Gemäldes. Man muss lernen, sie zu integrieren. Aquarell ist der Weg zum Wesen und zum Wesentlichen.
Jana Dettmers Werke sind häufig nichts als pure Farbe. Farbe ist hierbei das Element, das Empfindungen verstärken hilft und damit überhaupt sichtbar machen kann. Das bedeutet, Farbe ist nicht mehr bloß materieller Teil eines Bildes, sondern wird beim Akt des Betrachtens Mittel der Projektion der eigenen Erlebniswelt.
Eröffnung: 17.05.2025, 17:00 Uhr
Jana Dettmer
Kunstraum268
Zülpicher Straße 268a
50937 Köln / Lindenthal
Phone: 0221 977 12 600
www.janadettmer.com
Öffnungszeiten:
Freitag von 15:00 - 18:00 Uhr, Samstag von 13:00 - 16:00 Uhr und nach Vereinbarung
Parken und Anreise:
Auto: Parkhaus Uniklinik, Straßenparkplätze
U-Bahn: Linie 9, Haltestelle Weyertal
DIE KÜNSTLER*INNEN:
Valérie Paquereau
Nach dem Studium der Geowissenschaften an der École Normale Supérieure Rue d‘Ulm konnte Valérie sich einen ihrer Träume erfüllen, in einem Naturpark zu arbeiten. Das Zeichnen und Malen hat sie jedoch immer dorthin begleitet, wohin sie ihr Studium oder ihr Berufsleben geführt hat:
Nach Montreal mit einem Maler, der sie in die akademischen Techniken des Zeichnens und der Ölmalerei einführte. An die Kunstakademie von Cherbourg und Caen, wo sie in der Lage war, die verschiedenen Techniken (Grafik, Acryl, Öl….) zu vervollständigen und zu vertiefen.
Aber erst in Köln ist sie durch den Maler Lucian Drenea zum Aquarell gekommen. Seit der Begegnung mit dieser Technik hat das Aquarell die Künstlerin nicht mehr losgelassen.
Artist Statement:
„Seit jeher begleiten mich zwei Leidenschaften: eine für die Natur und eine für das Zeichnen und Malen.“
Aquarell ist eine Lektion für das Leben: Das Papier behält den Abdruck jeder Handlung und jedes Pinselstrichs. Unsere Fehler sind Teil des Gemäldes. Man muss lernen, sie zu integrieren.
Es ist nicht nötig, das Licht mit einer Farbe oder einer speziellen Technik hervorrufen zu wollen: Es ist bereits da, im Weiß des Papiers.
Wie die asiatische Tuschemalerei ist auch die Aquarelltechnik eine Kunst der Reduktion, wo weniger mehr ist. Sie ist die Kunst der Skizze, der Spontanität und des plötzlichen Hervorbrechens.
Aquarell ist der Weg zum Wesen und zum Wesentlichen.
JANA DETTMER
Jana Dettmer, geboren 1965 in Braunschweig, ist Wirtschaftsanwältin mit Schwerpunkt Insolvenzrecht. Zusätzlich zu ihrer erfolgreichen Karriere entscheidet sie sich aus persönlichem Anlass 2013 - 2015 Malerei an der Freien Kunstschule Köln zu studieren. Hier erhält sie ihr notwendiges kunsttechnisches Rüstzeug.
Seit 2015 entwickelt sie sich autodidaktisch weiter und nutzt die Chance, bei ihr bekannten Künstlern Assistenzen aufzunehmen und sich noch intensiver mit Fragen und Möglichkeiten der Malerei auseinanderzusetzen. Durch diverse Künstlerkontakte wird sie bestärkt darin, ihr Gespür und ihre Sensibilität für die Vielfalt psychischer Signale einzusetzen und die ästhetischen, psychologischen und philosophischen Bedeutungen der Farben in ihren Gemälden auszuloten und zu vermitteln.
Artist Statement:
Häufig geht es bei meiner Malerei und meinen Installationen aus farbigen Quadraten um nichts als die pure Farbe, um das Werk als unabhängige Plattform, als Illusionsraum, der es dem Betrachter ermöglicht, sich selbst wirklich zu sehen und erkennen zu können, was ihn frei und glücklich macht. Jedes Werk ist ein Farbraum im Sinne eines energetisch aufgeladenen Settings, das Betrachter:innen anbietet einzutauchen, um so die Wirkkraft und die Energie der Farbe zu erspüren. Durch Reduktion und Verdichtung schaffte ich faszinierende Momente der Klarheit und Erkenntnis, der Intensität.
Wem es gelingt innezuhalten und der Wechselwirkung der Farbe in der Bildfläche und im Raum nachzuspüren, der wird sich selbst begegnen. Selbstverwirklichung ist ein Prozess, den kann jeder jederzeit verändern, anhalten oder neu starten.