03.02.2021 | Dieter Laue

Virtuelle Ausstellung>>

KunstStücke eröffnet die heute beginnende Ausstellung von Dieter Laue wieder ganz im Sinne der neuen Netzkunstkultur und präsentiert euch die Werke des Kölner Künstlers in einer virtuellen Ausstellung.

Dieter Laue, geb. 1950 in Lüdenscheid, Studium „Freie Malerei“ an der  FH Köln, ehemalige „Kölner Werkschule“, Meisterschülerexamen bei Prof. Dieter Kraemer, seit 1982 freischaffend, kontinuierliche Ausstellungstätigkeit im In-und Ausland. 

Bei Laues Bildern fällt als erstes ihre Materialität ins Auge. Schrunden und Risse, Krakelees und Fließbewegungen prägen die Oberfläche seiner Malereien. Laue stellt seine Farben selbst her und durch die Kombination von Pigmenten mit Füllstoffen, Gesteinsmehlen, die er mit Acryl bindet, hat er Verfahren entwickelt, mit denen er diese Haptik gezielt gestaltend einsetzen kann. Diese Mischungen haben alle einen eigenen „Sound“, Klangbilder, auf die der Maler neben der Komposition und der Farbgebung beim Malprozess zurückgreifen kann. Dabei entwickeln sich die Bilder anfangs Ziel los in freien Improvisationen und in einem ständigen Reagieren auf das Gemalte, bis sich das „Thema“ zeigt und der Prozess nun gezielt zum Abschluss gebracht wird.

Auf der Straße des Lichts   
Man könnte diese Malerei eine beschwingte, sich wiederholende Bewegung nennen. Ein ständiges Fließen, Musik, Akkorde aus Licht und Schatten, ein Rondo, getragen vom Ostinato der Erfahrung.
Farben sind Lichtwesen, die am Wasser wohnen. Wasser. Farbe. Licht. Die Grenzen zwischen ihnen scheinen sich aufzulösen. Man muss ihnen freien Lauf lassen, darf nicht stören, muss zusehen, begreifen, aufgreifen.
Hermann-Josef Schüren, Schriftsteller

„Laue veranschaulicht Struktur nicht als ein starres Gefüge, sondern als einen prozesshaften Zusammenhang, der unaufhörlich in Bewegung und Verwandlung ist.“
Jürgen Kisters, Autor und Kulturredakteur beim Kölner Stadt Anzeiger,

www.dieter-laue.de

www.private-malschule-koeln.de