Ausstellungseröffung Andreas Bruchhäuser | Jana Dettmer

Vernissage Andreas Bruchhäuser und Jana Dettmer

Impressionen der Vernissage>>

Wir laden herzlich ein zur Ausstellung von Andreas Bruchhäuser und Jana Dettmer vom 28.10.2021 bis 25.11.2021. Die Ausstellung in den Räumen von KunstStücke präsentiert Landschaftsmalerei, wie sie unterschiedlicher nicht sein kann: auf der einen Seite eine auf impressionistische Sehweise fußende realistische Landschaftsmalerei in sanften Pastellfarben, auf der anderen Seite in Rakeltechnik entstandene abstrakte farbintensive Werke in Öl und Acryl. Wir freuen uns auf eine spannungsreiche Ausstellung! Die Ausstellung kann in den Räumen von KunstStücke ohne vorherige Anmeldung besichtigt werden, für den Einlass gelten die aktuellen Corona-Regeln.

Vernissage: 28.10.2021, 18 Uhr
Ausstellung: 29.10.2021 - 25.11.2021
Finissage: 25.11.2021, 16 - 18 Uhr

KunstStücke art projects
Stammheimer Straße 15
50735 Köln
Phone: 0221 977 12 600
Mail: contact@janadettmer.com
www.janadettmer.com

Die Künstler*innen: 

Andreas Bruchhäuser, 1962 geb. in Österreich

Ab 1965 aufgewachsen in Deutschland/Westerwald, begann Andreas Bruchhäuser 1981 ein Kunststudium an der Städelschule in Frankfurt bei Prof. Bayrle und wechselte von 1982 – 1986 an die Kunstakademie Düsseldorf zur Klasse von Prof. Rissa.

Das Informel ihres Mannes K.O. Götz hatte dabei eine Stil-bildende Auswirkung auf seine Bildsprache, vornehmlich in der figürlichen Malerei und im Portrait. Auch hat er sich schon während des Studiums, entgegen der in dieser Zeit vorherrschenden Strömung in der bildenden Kunst, mit der Landschaft als Thema für seine Bildideen auseinandergesetzt, insbesondere in der Technik des Pleinair mittels Pastellmalerei.

Durch den Umzug nach Koblenz 1987 wurde zunehmend auch der Rhein zu seinem Sujet. In der Folge sind inzwischen drei Bildbände erschienen, zuletzt 2017 „Mittelrhein“ im Verlag Nünnerich-Asmus. („Dieses Buch feiert den Künstler Andreas Bruchhäuser – und feiert das Bild.“ FAZ). Und die Sender ARD, ZDF und SWR haben ihn und seine Arbeit immer wieder in Formate zu dieser Thematik eingebunden.

Bruchhäuser wurde 1996 ins „Saur Allgemeines Künstlerlexikon“ aufgenommen und ist in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten, u.a. Land Rheinland Pfalz, Mittelrhein-Museum Koblenz, Sammlung Klinker Bochum, Sammlung Rheinromantik Bonn, Sammlung Würth Künzelsau.

„Bruchhäuser öffnet dem Betrachter seine Gemälde über das Licht. Farbe entwickelt sich durch das Licht, wird selbst zum Licht. Magisch zieht diese Strahlkraft in ihren Bann, fasziniert uns ebenso wie den Künstler. So entsteht auch hier eine Tiefe, eine imaginäre geistige Welt. Statt marktschreierich Zeitkritik zu üben, setzt Bruchhäuser auf die Möglichkeit der Bewustwerdung durch Kunst. Seine Themen sind quasi nur ein Katalysator, um Wahrheit und Wahrhaftigkeit zu entdecken und neu zu definieren.“
Michael Stoll, Rhein Zeitung

„In der Komplexität der Bilder schlägt sich die Kunst- und Weltanschauung des Künstlers nieder. Ebenso vielschichtig, ineinandergreifend, auf Vergangenem fußend und gleichzeitig modernes aufnehmen wie Mensch und Leben ist für ihn auch die Kunst. Ihre Aufgabe, so meint Bruchhäuser, besteht nicht darin lösbare Rätsel aufzugeben, sondern Geheimnisse zu verbildlichen, die letztlich das Geheimnis des Lebens selbst meinen.“
Dr Ulrike Fuchs, Der Kunsthandel

Jana Dettmer, geb. 1965 in Braunschweig

Lebt und arbeitet in Köln und Südfrankreich.
Studium der Rechtswissenschaften, Universität Bayreuth.
Studium Malerei, Freie Kunstschule Köln. Autodidaktische Weiterbildung und Assistenz bei den Künstlern Karas, Zolper und Jansen.

Farbe, Struktur und Form pur.

Was geschieht, geschieht einfach – zufällige Entstehung als Prinzip.

"Je weniger ich versuche, den Verlauf des Bildes zu beeinflussen, umso intensiver wird das Ergebnis. Das ist für einen strukturierten Menschen wie mich gar nicht so einfach, und manch ein Kampf muss ausgefochten werden.

Bei der Entstehung eines Bildes wird Farbe aufgetragen, wieder abgekratzt, neu komponiert und wieder aufgetragen und erneut gerakelt. Wenn es sich für mich „richtig“ anfühlt, befinden sich viele Farbschichten auf der Leinwand, die dem Bild Tiefe, Struktur und das Gefühl von Lebendigkeit geben.

Meine abstrakten farbintensiven Bilder spielen mit Farben, Formen und Flächen, Licht und Schatten, die nicht real umgesetzt werden. Ich arbeite mit Pinsel, Spachtel, Rakel, mit den Händen und mit viel Dynamik und Raum für den Zufall. Meine Malerei ist geprägt von der Freiheit der Darstellung, sie ist intuitiv und spontan.

Die teilweise Verwendung eines speziellen Harzes intensiviert die Tiefe der Bilder. Die Behandlung lässt die Bilder leuchten und lenkt den Blick in die Farbschichten ganz weit nach unten. Ich fokussiere so die Wahrnehmung des Betrachters. Die Bilder sind Kombinationen, die als Paar wirken, aber auch für sich stehen können.

Die abstrakte Malerei entspricht meinem Lebensgefühl zwischen Intuition und Spontaneität, Konzept und Struktur, meiner Auffassung von Unabhängigkeit, Kommunikation, Emotionalität und Ästhetik."