Zu Beginn des Abends schwärmten die Gäste einer nach dem anderen in den Salon und die freundlichen Helfer waren gefragt, all den Durstigen ein Getränk zu kredenzen.
Der ankommende Gästestrom wurde begleitet durch die wunderbare instrumentale brasilianische Musik des Kölner Choro-Duos Jumana Hamandouche (Klarinette) und Marion Mick (Akkordeon). Ein schöner musikalischer Empfang für die Gäste der Ausstellung.
Auch wenn die Gemeinschaftsausstellung keinen Titel trägt, so gibt es doch zwei grundlegende Themen, die sie durchziehen: Natur und Vergänglichkeit.
Vergänglichkeit und Wandel waren von jeher die bevorzugten bildnerischen Themen bei Anne Dahm-Puchalla. Mit den Möglichkeiten der Malerei versucht sie diese Themenbereiche in deren Schönheit, Vielfalt, Fragilität, Verfall und Zerbrechlichkeit darzustellen.
Franzi Mirzababai, fasziniert von Strukturen der Natur, verarbeitet in ihren Bildern die Geschenke der Natur auf unterschiedliche Art und Weise. Sie sammelt Steine, Erden, Sand und Holzstücke, die sie farblich oder strukturell in ihre Werke einfließen lässt.
Jana Dettmer zeigte bewusst nicht – wie zuletzt – großformatige abstrakte Bilder, sondern entwickelte in ihren aktuellen Werken den Weg von der abstrakten Landschaft bis hin zur gegenständlichen. Die gegenständlichen Landschaftsbilder sind anders als bisher nicht mit Acrylfarben sondern mit Ölfarben in alla prima Malweise entstanden. So bleibt sie ihrer spontanen intuitiven Malweise auch bei den gegenständlichen Werken treu.
Die Künstlerinnen präsentierten technisch sehr unterschiedliche Bilder, so dass sich wie von selbst hierüber ein reger Austausch zwischen Gästen und Künstlern ergab. Viele Gäste genossen aber einfach die entspannte Atmosphäre des Abends und kamen auch über viele andere Themen ins Gespräch.
Die abwechslungsreiche Ausstellung kann noch bis zum 05.09.2018 besucht werden.