Feminismus und Genderdiskussion

Heinz Zolper - Damen-Kult: Die Studio-Ausstellung bei KunstStücke bot mit ihren Werken einen passenden Hintergrund für die von Heinz Zolper angeregte Feminismus und Genderdiskussion.

© Heinz Zolper, Bundesbild V

Zur Ausstellungseröffnung waren im Kunstsalon Gäste aus der Region und dem Bundesgebiet geladen. Zahlreiche Sammler, Galeristen und Freunde der Kunst erschienen zur Vernissage. Die Räume waren ausgelastet.  Der Veranstalterin Jana Dettmer von KunstStücke art projects war zusammen mit dem Künstler Heinz Zolper (www.zolper.art) eine wunderbare Studio-Ausstellung gelungen – und die Gäste liebten es. Die größtenteils aus Privatsammlungen (www.globalgalleries.org) und von der Winter Stiftung Hamburg (www.winterstiftung.org) bereitgestellten Werke gaben nicht nur einen guten Überblick auf das Schaffen des Künstlers, sondern auch den Hintergrund für die von Zolper angeregte sehr ernste und spannende „Feminismus- und Genderdiskussion“. In einem Gespräch mit der Gastgeberin stellte Zolper die Notwendigkeit einer Erneuerung des gesellschaftlichen Umgangs mit diesem Thema dar.

Mit Zolper stand gleichzeitig ein Zeitzeuge der Kunstgeschichte zur Verfügung. Er stand er in engem Kontakt zu zahlreichen Größen der internationalen Kunst- und Filmwelt, was ihn befruchtete und wodurch er gleichzeitig selbst zahlreiche künstlerische Impulse geben konnte. So konnte Zolper auch von seiner jahrelangen fruchtbaren künstlerischen Beziehung zu Andy Warhol berichten, die beide auf Augenhöhe miteinander verband.

Vor diesem Hintergrund wurde seine Botschaft der grundlegenden Bedeutung von „Liebe und Respekt“ noch verständlicher.  Das Miteinander der verschiedenen Geschlechter hat gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Auswirkungen. Veränderungen und Erfordernisse brauchen entsprechend ein neues Bewusstsein. Die von ihm erschaffene Metapher der „Dame“ beschrieb er dabei als künstlerische Maßnahme für notwendige sozialpolitische Veränderungen. Zolper möchte mit seiner „Dame“ in diesem Sinne bildhaft und als Freiplastik im öffentlichen Raum Zeichen setzen. Dem unzweifelhaft objektiv hohen Wiedererkennungswert seiner „Dame“ könnte so global verständlich ein hoher symbolhafter Wert zukommen. 

Musikalisch begleitet wurde die Vernissage durch den wunderbaren Gesang von Vanessa Vieto am Piano begleitet von Volkmar Müller.

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der zum Preis von 15 EUR angefordert werden kann.

Artikel der WinterStiftung zur Ausstellung Damen-Kult finden Sie hier: 
www.winterstiftung.org/artforum-editions/feminismus-und-genderdiskussion-heinz-zolper-dettmer-art-projects-winter-stiftung