18:30 Ausstellungseröffnung Manuela Pasch | Jana Dettmer

Impressionen der Ausstellungseröffnung>>

KunstStücke präsentiert die Künstlerinnen Manuela Pasch und Jana Dettmer in einer Gemeinschaftsausstellung und zeigt Werke, die auf den ersten Blick sehr gegensätzlich scheinen, auf den zweiten jedoch viel gemein haben. 

Vernissage: 13.06.2019, 18h30
Ausstellung: 14.06.2019 - 18.07.2019

Musikalische Untermalung: 
Jumana Hamandouche (Klarinette), Marion Mick (Akkordeon)

Ort: 
Kunststücke art projects
Stammheimer Straße 15
50735 Köln

U-Bahn Haltestelle: Zoo/Flora
Parkplätze: Zoo-Parkhaus, Parkplatz unter der Zoobrücke

Die Künstlerinnen: 

Jana Dettmer, geb. in Braunschweig, Studium „Malerei“, Freie Kunstschule Köln.

Farbe, Struktur und Form pur.
Was geschieht, geschieht einfach – zufällige Entstehung als Prinzip.

"Je weniger ich versuche, den Verlauf des Bildes zu beeinflussen, umso intensiver wird das Ergebnis. Das ist für einen strukturierten Menschen wie mich gar nicht so einfach und manch ein Kampf muss ausgefochten werden. Farbe wird wieder abgekratzt, neu komponiert und aufgetragen und erneut gerakelt. Wenn es sich für mich „richtig“ anfühlt, befinden sich viele Farbschichten auf der Leinwand, die dem Bild Tiefe, Struktur und das Gefühl von Lebendigkeit geben.

Meine abstrakten farbintensiven Bilder spielen mit Farben, Formen und Flächen, Licht und Schatten, die nicht real umgesetzt werden. Ich arbeite mit Pinsel, Spachtel, Rakel, mit den Händen und mit viel Dynamik, und Raum für den Zufall. Meine Malerei ist geprägt von der Freiheit der Darstellung, sie ist intuitiv und spontan.

Die abstrakte Malerei entspricht meinem Lebensgefühl zwischen Intuition und Spontanität, Konzept und Struktur, meiner Auffassung von Freiheit, Kommunikation, Emotionalität und Ästhetik."

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Manuela Pasch, geb. in Düsseldorf, Studium Malerei in Köln, Lehrtätigkeit im Fach Kunst am ehemaligen Math. Nat. Gymnasium in Mönchengladbach, Galerietätigkeit in der Galerie für zeitgenössische Kunst  „Hans Mayer“ in Düsseldorf.

Arbeitssituationen, beschrieben von Detlev Foth

…"Auffällig war, wie ich bemerkte, eine hohe Konzentration, eine Unermüdlichkeit, ein tatsächliches Ringen um Ausdruck, ein souveräner Umgang mit Farbe. Die Themen: scheinbar einfach, verblüffend einfach; hier der Kopf eines Hundes, allerdings überdimensioniert und kühn in Szene gesetzt vermittels ganz eigener, sich vorwiegend im Ausschnitt vollziehender Komposition, da eine große Möwe, ein Adler, ein Fisch: die Malerin vermeidet hierbei jedes Klischee - bewusst oder unbewusst, meisterlich. Als Maler lernt man den anderen Maler am besten kennen, nähert sich ihm auf eine treffliche Weise, indem man ihm beim Arbeiten zuschaut. Der Malvorgang lässt wenig Fragen offen, die ganze künstlerische Persönlichkeit gibt sich während eines Malprozesses zu erkennen. Diese Malerin, das kann ich sagen, sucht die Wahrhaftigkeit im Unspektakulären, definiert, betont, umschreibt die Seele der Kreatur, sucht das Stille innerhalb einer lauten Welt - ja, es kommt mir vor, als wolle sie die Stille selbst beschreiben. Es mag absurd klingen oder als unerheblich empfunden werden, aber eines fiel mir sofort auf: diese Künstlerin verwendet Öl ohne Zuhilfenahme jedweder Malmittel, und doch ist ihr Duktus geschmeidig, treffsicher ist er sowieso. Nass-in-Nass-Malerei ohne Terpentin, eigentlich ein Unding, zumindest eine schwere Übung, in jedem Fall symbolhaft für die Unkonventionalität dieser Malerin: Alles Weitere wird sich aus der Beschäftigung mit dem Werk dieser Künstlerin ergeben - langweilig wird dies ganz gewiss nicht."

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